Kuehlturm

Experten für Kühltürme seit 1962

1. Wärmeaustauscher

Systeme zur Übertragung eines Wärmestroms von einem Stoffstrom auf einen anderen Stoffstrom (Heizung, Kühlung).


1.1 Varianten:

     1.1.1 Indirekte Wärmeübertragung
             d.h. die gleichzeitige Wirkung der beiden Stoffströme in benachbarten, durch eine Wand getrennten Räumen (= Grundprinzip des Wärmeaustauschers)

     1.1.2 Halbindirekte Wärmeübertragung
             d.h. Wechselwirkung von zwei Stoffströmen in einem Raum, jedoch zeitlich gegeneinander versetzt (= Prinzip des Wärmespeichers)

     1.1.3 Direkte Wärmeübertragung
             d.h. unmittelbare Berührung der beiden Stoffströme in einem Raum (= Prinzip des Kühlturms)


1.2 Thermodynamischer Prozess:

     1.2.1 Indirekte Wärmeübertragung = ausschließlich Konvektion

     1.2.2 Direkte Wärmeübertragung = kombinierte Wärme- und Stoffübertragung (Konvektion und Verdunstung)


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ewk-kuehlturm.de

Nächster     -     Inhaltsverzeichnis

2. Kühltürme

In einem Naßkühlturm wird ca. 2/3 des Wärmestroms (Abwärme) durch Verdunstung (Stoffübertragung) und nur ca. 1/3 des Wärmestroms durch Konvektion (Wärmeübertragung) an die Umgebungsluft abgeführt.

Bauarten:
Die Einteilung der Kühlturmbauarten erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten:


2.1 Belüftung

     2.1.1 Naturzugkühltürme (meist in hyperbolischer Bauform)

     2.1.2 Ventilatorkühltürme mit saugender oder drückender Ventilatoranordnung


2.2 Strömungsprinzip

     2.2.1 Gegenstromkühltürme

     2.2.2 Kreuzstrombauweise


2.3 Bauform

     2.3.1 Rundkühltürme für Kraftwerke

     2.3.2 Zellenkühltürme in Reihen- oder Blockaufstellung

     2.3.3 Standardkühltürme


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ewk-kuehlturm.de

Nächster     -     Inhaltsverzeichnis

3. Kühlturmaufbau

Der Aufbau aller Kühlturmbauarten (Nasskühltürme) ist ähnlich.


3.1 Bautechnischer Teil (Gehäuse)

     3.1.1 Kaltwasserbecken bzw. Wasserauffangschale

     3.1.2 Turmkonstruktion

     3.1.3 Unterstützungskonstruktion


3.2 Kühltechnischer Teil

     3.2.1 Kühleinbau (Füllkörper)

     3.2.2 Wasserverteilungssystem

             - Schwerkraftsystem

             - Drucksystem

     3.2.3 Tropfenascheider


3.3 Maschineller Teil

     3.3.1 Antriebssystem (Getriebe, Weller einschließlich Lager und Kupplungen)

     3.3.2 Elektromotor


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ewk-kuehlturm.de

Nächster     -     Inhaltsverzeichnis

4. Funktion des Kühlturmeinbaus (Füllkörper)

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Wirkungsweise des Wasserverteilsystems und dem Kühleinbau (Füllkörper). Zur Vergrößerung der Wasseroberfläche (= wirkliche Austauschfläche zwischen Wasser und Luft) soll eine Vielzahl kleiner Wassertropfen gleichmäßig über die Einbaugrundfläche verteilt werden.


4.1 Kühlsysteme

     4.1.1 Tropfenfallsystem:



     4.1.2 Filmkühlung:



     4.1.3 Die Füllkörper (Kühleinbau aus dünnen Kunststofffolien) sollen die folgenden Eigenschaften aufweisen:

             - effektive Wärmeübertragung

             - gute chemische Beständigkeit und hohe Lebensdauer

             - geringe Verschmutzungsgefahr

             - Eignung für Saison und Dauerbetrieb


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ewk-kuehlturm.de

Nächster     -     Inhaltsverzeichnis

5. Theoretische Kühlturmberechung

Das MERKEL-Verfahren ist heute Grundlage der Kühlturmberechnung und der Leistungsabnahme von Naßkühlturmen (vgl. internationale Normen, z.B.: D: DIN 1947, GB: BS 4485/1+2, USA: CTI-ATP 105, usw.).


Das MERKEL-Verfahren ist heute Grundlage der Kühlturmberechnung und der Leistungsabnahme von Naßkühlturmen (vgl. internationale Normen, z.B.: D: DIN 1947, GB: BS 4485/1+2, USA: CTI-ATP 105, usw.).



Die Skizze erklärt den Gebrauch der Luftenthalpiewerte auch für Wasser.

MERKELsche Hauptgleichung:



Zur praktischen Anwendung haben SPANGEMACHER (D) UND CHILTON (GB) Vereinfachungen vorgeschlagen, die sich lediglich in der reziproken Zuordnung von Wasser- und Luft unterscheiden.

SPANGEMACHER                                              CHILTON



Die Kurven werden in einem doppelt logarithmischen Maßstab aufgezeichnet, ihr Schnittpunkt nennt die erforderliche Kühlturmgröße.

Schema der Gegenstromkühlung



Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ewk-kuehlturm.de

Inhaltsverzeichnis




Quellen:
     Schnell, H.: Symposium 1997

Kontakt

EWK Kühlturm GmbH

Lindhorststraße 1
48607 Ochtrup

Phone: +49 / (0)2553 / 721268
info@ewk-kuehlturm.de